Mittwoch, 19. Oktober 2016

Donnerstag, 15. September 2016

Bericht von der Elternratsversammlung am 14. September

Eine kurze Zusammenfassung der wichtigsten Informationen aus der Elternratsversammlung gestern abend:


Thema Umgestaltung des Platzes zwischen Schule und Georg-Schumann-Straße

(Hier finden Sie einen Scan des Plans -> Link)

Vertreter von Jugendamt und Stadtbauamt sowie der zuständige Architekt erläuterten das Vorhaben. Die Elternvertreter machten ihre Erwartung deutlich, dass Schulbetrieb und Wohlergehen der Schüler möglichst wenig beeinträchtigt werden sollten. Es ergaben sich einige neue Aspekte:

- Die geplanten Sportanlagen können bis Unterrichtsschluss um 15:15 Uhr gesperrt werden. Dies widerspreche nicht den Förderrichtlinien, sagte Stefan Geiss, Abteilungsleiter im Amt für Stadterneuerung und Wohnungsbauförderung.

- Den Platz würde die Stadt ansonsten gerne um 14:00 Uhr zur uneingeschränkten Nutzung durch die Öffentlichkeit freigeben (mit Ausnahme eben der Sportstätten). Allerdings signalisierte sie an diesem Punkt Verhandlungsbereitschaft, so dass der Zeitpunkt noch nach hinten verschoben werden könnte.

- Die Schule hat - entgegen der Informationen aus dem jüngsten Ortstermin - doch das Hausrecht auf dem Platz.

- Mit der Neugestaltung soll die Schule eine zusätzliche, volle Hausmeisterstelle bekommen. Die Beschlussvorlage für den Stadtrat, in der die Baumaßnahme und ihre Kosten definiert und zur Abstimmung vorgelegt werden, wird einen entsprechenden Passus enthalten, der bereits abgestimmt worden ist mit dem Amt für Gebäudemanagement, das für Personalsachen dieser Art verantwortlich zeichnet.

- Die Beschlussvorlage, so der Plan, soll im Oktober den Stadtrat passieren. Die Vorlage kann grundsätzlich im Zuge der Beratungen im Stadtrat an jedem Punkt geändert werden.

Für uns folgt daraus, dass wir zunächst ein genaues Auge darauf haben müssen, wie die Beschlussvorlage konkret aussieht, und wie sie im Stadtrat diskutiert wird. Ggf. werden wir der Stadtratssitzung beiwohnen.

Anschließend müssen wir Sorge tragen, dass die Platzordnung im Zusammenspiel zwischen Schule und Jugendamt tatsächlich so vorteilhaft aus Elternsicht ausgestaltet wird, wie jetzt avisiert - das Forum hierfür wird die Schulkonferenz sein, die unter Mitwirkung von Eltern und Schülern zu Themen der Hausordnung bindende Beschlüsse fasst.


Dr. Stein bemängelte darüberhinaus die derzeitigen Pläne für den Schulhof zwischen Hauptgebäude und 39. Schule und mahnte Nachbesserungen an.


Thema Schulspeisung

Die ERV beschloss, auf Basis der Umfrageergebnisse zum gegenwärtigen Zeitpunkt keinen Wechsel aktiv anzustreben. Allerdings wurde deutlich, dass verbreitet große Unzufriedenheit herrscht, was die Abläufe in der Mensa anbetrifft.

Viele Eltern klagen darüber, dass ihre Kinder nicht genug Zeit zum Essen haben, weil die Essensausgabe zu lange dauere. Außerdem gebe es zu wenig Platz in der Mensa, u.a auch wegen älteren Schülern, die hier Pause machten und die Plätze blockierten, und möglicherweise auch wegen Kindern der Grundschule, die zuviel Zeit im Speisesaal verbrächten. Eine weitere Ursache scheint die Verwendung des Speisesaals als Prüfungsraum zu sein, seit die Aula wegen Renovierung gesperrt ist.

Hier müssen wir versuchen, mit allen relevanten Ansprechpartnern schnell eine befriedigende Lösung zu finden. Eine Rücksprache bei Dr. Stein heute mittag ergab folgende zusätzliche Infos: Die Schüler der Grundschule haben fürs Mittagessen einen Zeitabschnitt von 90 Minuten zur Verfügung, in denen am Heisenberg Unterricht gehalten wird - dass es in den jüngsten Vergangenheit zu Überschneidungen gekommen ist, sei mit Sicherheit dem verkürzten Unterricht an den besonders heißen Tagen geschuldet, so Dr. Stein. Normalerweise begegneten sich die Schüler nicht.


Thema Unterrichtsausfall

Zum erstenmal seit 25 Jahren hat am Heisenberg ein Schuljahr begonnen, ohne dass alle Unterrichtsfächer mit Lehrpersonal abgedeckt werden konnten. Jede Woche fallen immer noch 7 Stunden Kunst und 4 Stunden TC aus. Die geplante Neubesetzung einer vakanten Stelle zum 1. November könnte hier Abhilfe schaffen, so Dr. Stein. Ob sie klappt, sei jedoch nicht sicher.

Personalnot wird das Heisenberg auch künftig in Atem halten: Eine Ethiklehrerin geht ab November in den Schwangerschaftsurlaub. Zum 2. Halbjahr verlassen drei Referendare die Schule, die insgesamt 22 Wochenstunden Mathe und Physik unterrichtet haben. Mindestens drei weitere Lehrer/innen hören zum Ende des Schuljahres auf, betroffen sind u.a. wieder die Fächer Mathe und Physik.


(Hier finden Sie einen Scan des Infoblatts der Schulleitung zur Personalsituation -> Link)


Thema Musikzimmer

Zwei Elternvertreter wiesen darauf hin, dass die Lautstärke aus dem schlecht gedämmten Musikzimmer den Unterricht in angrenzenden Klassenräumen in unzumutbarer Weise beinträchtigt. Dr. Stein lässt jetzt prüfen, ob sich eine nachträgliche Schalldämmung mit begrenztem Aufwand umsetzen lässt. Falls nicht, müsse man eine Verlegung des Musikkunterrichts in Betracht ziehen.





Wahlen



Die Wahlen des Elternratsvorsitzenden und der zusätzlichen drei Abgesandten für die Schulkonferenz brachten folgendes Ergebnis:

Elternratsvorsitzender: Christian Matschke (Klasse 8.2)

Stellv. Elternratsvorsitzender: Sören Marx (6.2)

Abgesandte für die Schulkonferenz: Sören Marx, Susanne Frey (7.1), Marco Neidhardt (11.4)

Als Ersatzmann für die Schulkonferenz hat sich Jürgen Gemerek (5.1) zur Verfügung gestellt

Heute, 17 Uhr: Demo gegen Unterrichtsausfall

Der eklatante Lehrermangel in Sachsen stürzt Lehrer und Schüler in Nöte: "Seit 25 Jahren ist es das erste Mal, dass wir in das Schuljahr starten, ohne alle Unterrichtsstunden abdecken zu können," klagte Dr. Stein gestern auf unserer Elternratsversammlung (mehr dazu in Kürze an anderer Stelle). "Das Bildungswesen scheint sich zurück zu entwickeln."

Zahlreiche Schulen in Leipzig sind betroffen, von den Grundschulen bisn zu den Gymnasien.

Damit dies nicht so bleibt, ruft der Stadtelternrat heute zu einer Demonstration ab 17 Uhr vor der Bildungsagentur in der Nonnenstraße auf.

Freitag, 9. September 2016

Vorabinformationen zur Elternratsversammlung am kommenden Mittwoch

Es liegen noch nicht alle Emailkontakte der neu gewählten Elternsprecher vor. Daher stelle ich die Vorabinformationen zu zwei Themen der kommenden Elternratsversammlung (ERV) in den Blog, damit alle den ungefähr gleichen Kenntnisstand haben und die Diskussion möglichst zielgerichtet und effektiv geführt werden kann.

Thema 1: Essensanbieter

Im kommenden Jahr ist unsere Schule wieder aufgefordert, einen Essensanbieter für die folgenden zwei Jahre zu bestimmen. Um die Diskussion endlich auf einer einigermaßen soliden Datenbasis führen zu können, hatte die jüngste ERV beschlossen, im Rahmen der ersten Elternabende dieses Schuljahres eine Umfrage unter den Eltern durch die Elternsprecher der Klassen 6 und aufwärts durchzuführen. Die Eltern sollten für sich und ihre Kinder Auskunft geben. Ziel ist es, die Wechselstimmung auszuleuchten und zu bewerten. Abgabetermin für die Fragebögen war Freitag. Der Rücklauf ist sehr ordentlich: Eltern von 284 Schülern aus 17 Klassen haben teilgenommen.

- Update vom Samstag: Die Klasse 9.2 hat ihre Daten heute noch nachgereicht, sie wurden heute eingearbeitet. -
- Update vom Montag:  Die Umfrage ist nunmehr für diesmal abgeschlossen. Die Klasse 9.2 hat weitere drei Nachmeldungen, die Klasse 6.2 acht, sie wurden eingearbeitet; sie haben die Tendenz  leicht in Richtung "gegen einen Wechsel" verschoben.  -


Die zentralen Ergebnisse:


- 46% der Schülerinnen und Schüler haben irgendwann aufgehört, die Schulspeisung zu nutzen

- 32% essen regelmäßig in der Mensa

- 12% essen hin und wieder in der Mensa

- 10% haben noch nie an der Schulspeisung teilgenommen


- 29% aller Eltern sind für einen Wechsel, 16% sind dagegen.

- 44% stehen einem Anbieterwechsel neutral gegenüber.

- Bei den Kindern, die mitessen, sind 30% der Eltern für einen Wechsel, 33% sind dagegen, 32% sind neutral.

- Bei den Kindern, die nicht oder nicht mehr mitessen, sind 28% für einen Wechsel, 54% sind neutral.


Die Wechselstimmung stellt sich somit ungefähr wie folgt dar:

- Ein Drittel der Mensanutzer isst mit, ist aber unzufrieden. Dem steht ein weiteres Drittel gegenüber, das den derzeitigen Anbieter sehr gerne behalten möchte.

- Ein Viertel derjenigen, die nicht mitessen, würden es bei einem anderen Anbieter wieder tun.

- Der Hälfte ist das Thema egal.


Für alle, die tiefer ins Zahlenmaterial einsteigen möchten, biete ich das Excelsheet hier (Link zu aktualisierten, finalen Version) zum Download an.

Die ERV wird eine Bewertung dieser Zahlen vornehmen und darüber abstimmen, ob die Elternvertreter Anlass haben, eine Arbeitsgruppe zu bilden, um alternative Essensanbieter aus der Vorschlagsliste der Stadt Leipzig zu prüfen und Genaueres über die Präferenzen der Eltern und ihrer Kinder in Erfahrung zu bringen.


Thema 2: Das Areal zwischen Schulgebäude und Georg-Schumann-Straße

Die Stadt Leipzig plant, den Platz zwischen Schulgebäude und Georg-Schumann-Straße umzugestalten. Für eine Million Euro soll der gesamte Platz vom Anker bis zur Turnhalle substanziell aufgewertet werden: mit abgehängtem Fußballfeld, Kletterwand, renoviertem Basketballfeld und Halfpipe. Sicherlich toll für die Kinder.

Das hat aber aus Sicht der Schule einen Preis: der Platz ist dann nicht mehr dedizierter Schulhof, sondern öffentliche Fläche. Die Zäune kommen weg, und die Schule hat kein Hausrecht mehr (so wie jetzt über den abgezäunten Teil) - nur unter dieser Bedingung kann das Projekt finanziert werden.

Die Stadt möchte das gerne so als Teil des Aufwertungskonzeptes für die Georg-Schumann-Straße umsetzen. Der Platz soll primär für Kinder und Jugendliche der Umgebung attraktiv werden. Er könnte von der Schule in der Pausen genutzt werden, aber natürlich nicht exklusiv. Die Alternative dazu wäre laut Stadtvertretern nur, dass alles bleibt, wie es ist.

Schule und Stadt ringen offenbar schon länger um einen Kompromiss. Mein - begrenztes - Wissen rührt her von einem Ortstermin vor zwei Wochen, zu dem ich kurzfristig von Dr. Stein eingeladen wurde.

Ich habe bei dieser Gelegenheit spontan entschieden, die anwesenden Vertreter der Stadt (Stadtplaner und Jugendamt) sowie den beauftragten Architekten zu unserer ERV einzuladen, damit sie uns Eltern das Konzept vorstellen und Fragen beantworten. Die Einladung wurde gesprächsweise angenommen.

Stand der Dinge ist, dass sich aus Sicht der Schulleitung eine akzeptable Kompromisslösung andeutet, die allerdings keineswegs schon beschlossene Sache ist. Sie beruht auf drei wesentlichen Maßnahmen:

1. Über die halbe Längsseite des Platzes (ungefähr) bleibt ein Zaun zur Georg-Schumann-Straße hin, von der Turnhalle bis ca. zum Basketballplatz. Das soll die Pausenaufsicht erleichtern. Dieser Punkt scheint unstrittig.

2. Mit Hinweis- und Verbotsschildern soll bewirkt werden, dass der Schulunterricht möglichst lange in den Nachmittag hinein möglichst wenig zusätzlich beeinträchtigt wird.

3. Die Stadt schafft eine Personalstelle, die für die Platzaufsicht zuständig ist. Ob sie kommt, und wo sie angesiedelt wäre, ist offen. Die Stadt erklärt das Personal des Anker als zuständig für eventuell zu treffende Ordnungsmaßnahmen auf dem Platz - hier überwiegen allerdings bei der Schule noch die Zweifel, ob das zuverlässig klappen würde.

Sobald schriftliche Zusagen seitens der Vertreter der Stadt rechtzeitig vorliegen, informiere ich an dieser Stelle, wer die Personen sind, die sich bei der ERV Zeit für unsere Fragen nehmen werden.

- Nachtrag: Angekündigt haben sich via Schulleitung der Architekt Bert Hafermalz vom beauftragten Architekturbüro KARO (-> Link) sowie Stefan Geiss, der Leiter der Abteilung Stadterneuerung West  im Leipziger Amt für Stadterneuerung und Wohnungsbauförderung (-> Link).

Mittwoch, 31. August 2016

Elternratsversammlung am Mittwoch, 14. September, um 19 Uhr

Alle neuen bzw. wieder gewählten 1. Elternsprecherinnen und Elternsprecher sind eingeladen zur nächsten Elternratsversammlung. Sie findet statt am Mittwoch, 14. September, um 19 Uhr in der Mensa.

Auf der Tagesordnung stehen folgende Themen:

1. Sanierungsarbeiten
2. Schulspeisung
3. Wahl der bzw. des Elternratsvorsitzenden
4. Wahl der 3 zusätzlichen Elternvertreter in der Schulkonferenz
5. Sonstiges

Mit freundlichen Grüßen,

Christian Matschke
Elternratsvorsitzender der Werner-Heisenberg-Schule

Mittwoch, 8. Juni 2016

Der Stadtelternrat warnt vor illegalen NPD-Aktionen an Leipziger Gymnasien

Die NPD-Jugendorganisation im Freistaat, JN Sachsen, startet offenbar wieder illegale Schulaktionen. In der vergangenen Woche war u.a. die Louise-Otto-Peters-Schule in Connewitz betroffen. Schüler und Eltern sind aufgerufen, sofort die Schulleitung und/oder die Polizei informieren, wenn sie einschlägige Beobachtungen machen.

Der Arbeitskreis Gymnasien im Stadtelternrat hat dazu folgenden Bericht aus der Louise-Otto-Peters-Schule in Leipzig an seine Mitglieder weiter gegeben:

"Derzeit ist die Jugendorganisation der NPD, die "Jungen Nationaldemokraten" (JN Sachsen), zur Zeit wieder in einigen Schulen in Sachsen unterwegs. Die JN tritt dabei in der sogenannten "Platzhirsch-Verkleidung" auf, zum Teil dringen sie dabei bis in die Klassenzimmer vor und sprechen direkt Schüler an. Zudem fotografieren sie sich mit Schülern, veröffentlichen dies bei Facebook und hinterlassen Propagandamaterial (Aufkleber, Hefte).


Letzte Woche war der "Platzhirsch" der JN auch vor unserer Schule. Ein Lehrer hat die Aktivisten bereits am Schultor gestoppt und nicht auf das Schulgelände gelassen, Fotos unserer Kinder sind bei Facebook nicht zu finden. Einige Lehrer übernahmen es, die anwesenden Kinder aufzuklären. Herr Müller (Name geändert, Anm. der Red.) hat die SBAL sofort über den Vorfall informiert. Die Schule toleriert die Vorgehensweise der JN in keinem Fall.


Dennoch erscheint es ratsam, dass auch wir Eltern unsere Kinder sensibilisieren und aufklären, weil das Maskottchen (Platzhirsch) von den Kindern als sympathisch sowie die ganze Werbeaktion als harmlos und als gute Werbeidee empfunden wird/werden kann. Was tatsächlich dahinter steckt, ist nicht allen Kindern bewusst."


Schon vor zwei Jahren hatte die rechtsradikale Organisation versucht, mit der "Platzhirsch"-Methode unter Schulkindern Propaganda zu verbreiten (http://blog.zeit.de/stoerungsmelder/2014/07/10/der-nazihirsch-aus-sachsen_16672). Das sächsische Kultusministerium hatte bereits damals die Schulen aufgefordert, Hausverbote zu erteilen und sofort die Polizei zu rufen.

Donnerstag, 26. Mai 2016

Dr. Stein präzisiert Fahrplan der restlichen Sanierungsarbeiten

Es sieht gut aus. Dr. Stein hat der Schulkonferenz am vergangenen Dienstag nähere Details zum Abschluss der Sanierungsarbeiten am Hauptgebäude genannt. Der Schulbetrieb wird von August an wieder vollständig in der Renftstraße stattfinden - dieser Plan scheint inzwischen ungefährdet.

Die Restarbeiten werden nach Schuljahresbeginn in dieser Reihenfolge erledigt: In den Herbstferien werden die verbleibenden Maler- und Fußbodenarbeiten durchgeführt. Der Toilettenstrang für die Jungen wird bis Dezember 2016 fertig saniert sein. Der Fußbodenbelag vor den Jungen-WCs schließlich wird im Winter 2016/17 erneuert.

Samstag, 21. Mai 2016

Protokoll der Elternratsitzung

Im folgenden das komplette Protokoll der Elternratsitzung vom 18. Mai, angefertigt von Cornelia Rose-Hausen (- herzlicher Dank für die mühevolle Arbeit!):


Protokoll der Elternratssitzung vom 18.5.2016
Werner-Heisenberg-Schule

Anwesende: 20 Vertreter/innen des Elternrates, Schulleiter Herr Dr. Stein
Moderation: Christian Matschke

TO-Punkte:

  1. Schulsanierung

Dr. Stein berichtet über den derzeitigen Stand der Rekonstruktionsmaßnahmen und über den voraussichtlichen weiteren Verlauf:

  • Am 19.5. 2016 findet eine große Begehung im Gebäude mit Herrn Kunert und der Bauleiterin statt.
  • Der Umzug ist definitiv für die Sommerferien geplant, in der letzten Unterrichtswoche werden die Vorbereitungen dafür stattfinden, das gesamte Material wird dann ab der 1. Ferienwoche eingepackt. Der Soziale Tag soll dafür genutzt werden.
  • Ziel ist, dass ab dem 1. Unterrichtstag des Schuljahres 2016/17 in der 2. Augustwoche der Umzug vollzogen ist und der Unterricht im alten Gebäude wie geplant stattfinden kann; das Gebäude in der Diderotstr. wird komplett leer sein.
  • 2 Einbrüche an der Hofseite und Vandalismus haben die Bauarbeiten behindert und zurückgeworfen: es gab Schäden an Schränken und Türen.
  • Noch nicht fertiggestellt werden sein: die Fußböden in den Gängen und die Türen, deren Aufarbeitung ein Sonderthema ist (vor allem die Kosten pro Tür).
  • Eventuell werden noch 1-2 Wochen nötig sein für die Arbeiten, die dann in den Herbstferien durchgeführt werden, wenn sie lärmintensiv sind.
  • Ein unabhängiger Sicherheitsingenieur vom Amt für Gebäudemanagement wird das Gebäude freigeben.
  • Auf die Frage von Seiten der Elternvertreter nach einem Tag der Offenen Tür oder einer Einweihungsfeier gab Dr. Stein grünes Licht für eine gebührende Begrüßung des erneuerten Schulgebäudes, aber erst nach Fertigstellung .
  • Die Heizungsanlage wurde nicht erneuert, das Thema wird uns in einigen Jahren vielleicht wieder beschäftigen.
  • Die Toiletten, um die die Elternschaft vor 2 Jahren gekämpft hat, sind zum Teil schon fertig, sollte der Trakt der Jungentoiletten doch noch nicht fertiggestellt sein, gibt es einen Toilettencontainer für kurze Zeit.
  • Die Aula hat komplett neue Fenster bekommen, es gibt ein Farbkonzept, Fassade und Fenster sind auch bearbeitet worden.

  1. Die Sicherheitsfrage

  • Bei der letzten Schulkonferenz fragten die Schülervertreter nach einer Feueralarmübung. Sie hat bislang noch nicht stattgefunden. Herr Dr. Stein beantwortet die Frage, dass im neuen Schuljahr gleich zu Beginn im großen Rahmen eine solche im Beisein des Sicherheitsingenieurs stattfinden wird, eine gute Gelegenheit zum Testen der gesamten Anlage.



  1. Der Unterrichtsausfall

  • Zur Zeit ist die Situation wieder etwas entspannter, obwohl2 Kolleginnen erkrankt sind; eine wird die Schule verlassen, die andere wird nach einer Auszeit wiederkommen; Kollegen, die in den 12. Klassen tätig waren, springen ein und übernehmen den Unterricht vorübergehend.
  • Im Schuljahr 2016/17 werden 2 Lehrer/innen (Herr Rossberg, Frau Goldstein) in Rente gehen und Herr Knospe (Dipl. Physiker und Quereinsteiger) wird an die TU Dresden gehen, d.h. es müssen insgesamt 7 Lehrkräfte ersetzt werden
  • Herr Dr. Stein konnte schon 3 neue Lehrer anwerben: (einen Sport-und Geografie Lehrer), Frau Geber (Referendarin für Deutsch und Englisch wird fertig sein und eine 5. Klasse übernehmen), Frau Mamset (Französisch), Frau Schöning für Mathe und Kunst.
  • Das Lehrermangelproblem beschäftigt derzeit ganz Sachsen und die Bildungsagentur wirbt für den Quereinstieg, da gerade in den naturwissenschaftlichen Fächern und in Deutsch verzweifelt kompetente Lehrer gesucht werden! Wer also jemanden kennt, frisch von der Uni auf der Suche nach neuen Aufgaben möge sich sofort an Herr Berger von der Bildungsagentur in der Nonnenstr. (http://www.sba.smk.sachsen.de/sbal.htm) wenden. Tel: 0341 4945 602. Herr Berger freut sich über jeden neuen Lehrer.
  • Thema „Frau Wolf und weiterer TC Unterricht“: ein Elternratsmitglied erbrachte den Einwurf, dass der Unterricht alles andere als zeitgemäß ist und wann diese in Rente gehen würde, Herr Dr. Stein verwies auf den Punkt Lehrermangel gerade im Fach TC und wünscht auch das Vorhandensein einer neuen Lehrkraft, nur leider sei keine vorhanden
  • Thema „Aufgaben erteilt“: jeglicher Unterrichtsausfall wird in einer Datenbank von Frau Weigand-Münzel festgehalten, leider wird diese Statistik von der Bildungsagentur nicht abgefragt.
  • Es gibt seit 24 Jahren keinen planmäßigen Ausfall am WHS und Herr Dr. Stein hofft, dass dies so bleibt, auch wenn in den folgenden Jahren etliche Kollegen in Rente gehen.

  1. Flüchtlinge und DaZ-Klassen

  • Am WHS wird es keine reinen DaZ-Klassen geben, lediglich könnten Räume für diese breitgestellt werden, wenn nötig. So ist es zur Zeit für die Gymnasien in Leipzig vorgesehen. Möglicherweise werden einzelne Schüler ca. ab dem Schuljahr 2017/2018 kommen und integriert werden, die Voraussetzungen dafür und eine Bildungsempfehlung müssen vorhanden sein.
  • An unserer Schule werden derzeit für Bewohner des Camps in der nahen Olbrichtskaserne im Musikzimmer in der Diderotstr. von den Teachers On The Road unterrichtet. Der Unterricht ist wie selbstverständlich im laufenden Schulbetrieb integriert, manchmal kommen bis zu 20 Personen, alle eifrig und beflissen, die Atmosphäre ist freundlich und ruhig, die TOTR sind vornehmlich Studenten und organisieren sich selbst – bei Interesse bitte melden.

  1. Die Auswahl des Essensanbieters

  • Seit 8 Jahren betreibt die Fa. Dussmann die Essensausgabe, es gab des Öfteren Unmut über das Essen und im Schuljahr 2016/17 stellt sich die Frage eines eventuellen Wechsels. Leider kann das Heisenberg Gymnasium nicht allein entscheiden, die 39. Grundschule steht mit gleichen Stimmanteilen mit im Rennen. Bei einer gemeinsamen Schulkonferenz wird entschieden im Verhältnis 1:1, das ist eine Vorgabe der Stadt Leipzig, da in der Grundschule mehr Personen Essen bestellen.
  • Es stellt sich die Frage, ob der Modus geändert werden soll entweder nach Anteil der Schüler oder alternierend, die Elternvertreter plädieren für letzteres, damit auch unsere Schule die Möglichkeit hat, zu wechseln, wenn es zur Debatte steht.
  • Um herauszufinden, ob ein Wechsel wirklich gewünscht wird, muss erstmal eine Grundfrage geklärt werden: will die Mehrheit überhaupt einen Wechsel, dazu gibt es einen knappen Fragebogen, der als Pdf-Datei vor den nächsten Elternabenden im nächsten Schuljahr verteilt wird und es wurde gewünscht, dass wir Elternvertreter das auch an dem Abend in Papierform austeilen, in der Hoffnung, dass der Rücklauf wirklich erfolgt (E-Mails versanden schnell im Nirwana des Postfaches ...). Für die zukünftigen 5. Klassen werden sie später verteilt.
  • 480 Schüler sind als Höchstzahl als Nutzer des Services angepeilt, jedoch sind durch die 3jährigen Reko-Maßnahmen etliche nicht mehr dabei (sie haben schlichtweg keine Zeit zum Essen), es gibt momentan keine echten Zahlen, der Schulbetrieb im rekonstruierten Haus wird dies erst ab dem nächten Schuljahr zeigen
  • Die Fa. Dussmann stellt zeitweilig 4 Personen in den Service, es müsste von der Zeit her zu schaffen sein, das Essen auszuteilen. Es gab Unmut darüber, dass die Wartezeiten zu lang seien und dass auch zu wenig Platz vorhanden sei.
  • Nach wie vor besteht für die Eltern die Möglichkeit, das Essen vor Ort zu testen.

  1. Drogenprävention – der Wunsch nach einer Veranstaltung

  • Innerhalb des Elternrates kam ein Vorschlag, dass zum Thema Drogenprävention eine Veranstaltung an der Schule stattfinden könnte und dies wurde auch von den anwesenden Elternvertretern wohlwollend zur Kenntnis genommen. Zur Auswahl steht der Buchautor Dominik Forster, der selbst abhängig war und eine zweigeteilte Leseveranstaltung – eine für die Schüler und eine für Eltern und Lehrer, abhalten kann. Diese ist mit Kosten verbunden. Wer sich informieren will: http://www.deutschlandradiokultur.de/drogensucht-ein-ex-crystal-meth-konsument-erzaehlt.2165.de.html?dram:article_id=341590.
  • Frau Bächstädt ist die Beratungslehrerin in dem Bereich, sie wird involviert werden, ebenso wird der Förderverein um finanzielle Unterstützung gebeten werden.
  • Vorschläge zu Alternativen sind absolut willkommen!
  • An unserer Schule gibt es die Initiativen PIT und Free Your Mind, wir finden jedoch, dass die Schüler und Eltern die Möglichkeit haben sollten, mit jemanden reden zu können, der selbst drogenkrank war. Wichtig ist, die Anzeichen zu erkennen und da sind viele Eltern überfordert, weil sie es nicht wissen, worauf sie achten sollen. Ab Klasse 7 ist eine solche Veranstaltung sinnvoll.
  • Ein kritischer Punkt ist, dass die Agentur Herr Forster ein feststehendes Honorar möchte, in diesem Punkt zieht die Schule wahrscheinlich nicht mit, die Frage ist noch offen

  1. Die Wahl des Elternsprechers

Für den Vorsitz wird Herr Christian Matschke vorgeschlagen und mit einer Enthaltung gewählt, Herr Matschke nimmt die Wahl an.



Protokoll: Cornelia Rose-Hausen

Donnerstag, 19. Mai 2016

Elternrat beschließt Umfrage zu Essensanbieter

Der Elternrat hat auf seiner gestrigen Versammlung beschlossen, die Wahl des Essensanbieters auf eine bessere Datengrundlage zu stellen. Das Thema kommt 2017 wieder auf die Schule zu.

Bisher war die zentrale Frage nicht hinreichend sicher zu klären, wie groß Zufriedenheit bzw. Wechselwille bei den Kindern (für die die Schulspeisung stattfindet) und ihren Eltern (die das Essen i.d.R. bezahlen) wirklich sind.

Diese Situation soll nun verbessert werden. Die Elternsprecher werden den Eltern ihrer jeweiligen Klassen am ersten Elternabend nach Schuljahresbeginn einen bewusst kurz gehaltenen Fragebogen vorlegen, der in wenigen Sekunden ausgefüllt werden kann. Die Antworten werden im Kreise des Elternrats ausgewertet und bewertet.

Das Ergebnis wird Auskunft darüber geben, ob die - recht aufwendige - Suche nach einem alternativen Essensanbieter von einer ausreichend großen Zahl an Eltern und Kindern befürwortet wird, oder ob besser alles beim Alten bleibt, und man sich die Mühe sparen kann.

Erst, wenn das Stimmungsbild nach Urteil des Elternrates für einen Wechsel des Essensanbieters spricht, erfolgen weitere Schritte, u.a. eine genauere Erhebung der Präferenzen und eine Prüfung der vorliegenden Angebote von Essensanbietern, welche die Stadt im Zuge ihrer Vorauswahl genehmigt hat.


Unterricht am Heisenberg ab August wohl zu 100% wieder im Hauptgebäude

Das Licht am Ende des Tunnels rückt näher. Mit großer Wahrscheinlichkeit kann der Schulbetrtieb des Heisenberg vom nächsten Schuljahr an wieder vollständig im angestammten Schulgebäude an der Renftstraße stattfinden.

Wie Schulleiter Dr. Stein gestern auf der Elternratversammlung erklärte, sei er zuversichtlich, dass die Teilsanierung während der Sommerferien im wesentlichen abgeschlossen werden könne.

Voraussetzung sei die Freigabe des teilsanierten Baus durch den Sicherheitsingenieur, der von der Bildungsagentur beauftragt werde (mithin also vom Freistaat, und nicht vom Schulträger, der Stadt). Schlimmstenfalls müsse das Ausweichquartier in der Diderotstraße noch in den ersten ein bis vier Wochen des kommenden Schuljahres genutzt werden.

Die Restarbeiten, die mit Sicherheit bis zu den Herbstferien dauern werden, umfassen insbesondere die Türen, den Fußboden der Gänge sowie den zweiten Toilettenstrang.

Montag, 2. Mai 2016

Elternratsversammlung am Mittwoch, 18. Mai, um 19 Uhr

Die nächste Elternratsversammlung findet statt am Mittwoch, den 18. Mai, um 19 Uhr im Speisesaal der Schule (Turnhallengebäude) in der Renftstraße. Die Einladung ergeht an alle 1. ElternsprecherInnen Ihrer Klassen. Sollten Sie terminlich verhindert sein, kann selbstverständlich Ihr(e) Vertreter(in) oder ein anderes bevollmächtigtes Elternteil Ihren Platz einnehmen, so dass möglichst sichergestellt ist, dass jede Klasse mit einer Stimme vertreten ist.

Unser Schulleiter, Dr. Stein, hat seine Teilnahme bereits zugesagt.

Er wird u.a. einen besonders wichtigen Punkt unserer Tagesordnung mit Informationen unterfüttern: Stand und Fortschritt der Sanierung.

Weitere Themen werden u.a. sein:

- Unterrichtsausfall
- Vorbereitung Essensanbieterwahl 2017
- Vortrag Drogenaufklärung
- Übung Feueralarm
- Berührungspunkte des Heisenberg mit dem Flüchtlingsthema

Weitere Themenvorschläge sind herzlich willkommen und werden auch kurzfristig in die Tagesordnung aufgenommen!

4. Mai: Kein Streik am Heisenberg

Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft hat Lehrer in Sachsen zum Streik aufgerufen. Am 4. Mai ist Leipzig an der Reihe. Doch für uns gilt Entwarnung. Das Heisenberg befindet sich nicht auf der Liste der betroffenen Schulen, die von der GEW hier veröffentlicht worden ist: http://www.gew-sachsen.de/lehrerwarnstreik2016/Lehrerwarnstreiks-zur-Eingruppierung.html (der direkte Link zur Liste: http://www.gew-sachsen.de/download/1782/1/.html)