Dienstag, 23. April 2019

Themen aus der Elternratversammlung vom 5. Februar

Auf vielfachen Wunsch hier eine - aktualisierte - Zusammenfassung der Diskussionen und ihrer Ergebnisse zu verschiedenen Themen der letzten Elternratversammlung:

TOP 1: Neubesetzung der Schulleiterstelle

Stand April läuft das Verfahren noch. Im Januar hat sich die Schulkonferenz, wie gesetzlich vorgeschrieben, zum Personalvorschlag des LaSuB geäußert. Da die am Votum beteiligten Vertreter von Eltern, Schülern und Lehrern von amtlicher Seite ausdrücklich und mit Verweis auf einschlägige Gesetzeskommentare verpflichtet worden sind, Stillschweigen zu bewahren zur Frage des Votums und der vorherigen Anhörung und Diskussion in der Schulkonferenz, konnten dem Elternrat nur allgemeine Informationen zum aktuellen Stand des Verfahrens gegeben werden.

TOP 2: Schulspeisung

Die große Mehrheit der Elternsprecher sieht derzeit keinen fundamentalen Änderungsbedarf beim Thema Schulspeisung. Allerdings wird von verschiedener Seite Unmut über nachlassende Qualität des Essens geäußert.

TOP 3: Internet-Kompetenz und Regeln

Viele Schüler bekommen mit Beginn der 5. Klasse ihr erstes Smartphone. Die Idee: Interessierte Eltern bauen mit Schülern und Lehrern zusammen ein Team auf, das Fünft- und Sechstklässlern zu verstehen hilft, wie das Internet funktioniert, wie man es mit Smartphones am besten nutzt, und wo welche Probleme oder sogar Gefahren entstehen können. Die entsprechende AG ist in Gründung.

TOP 4: Projekt "Lernendes Dreieck"

- entfiel wegen Krankheit der betreffenden Elternvertreterin -

TOP 5: Kritik an Lehrern und ihren Methoden

Es wurde beschlossen, im ersten Schritt den Meinungs- und Informationsaustausch unter den Elternvertretern zu intensivieren, so dass Erfahrungen und ggf. auch Lösungsansätze tradiert werden können.

TOP 6: Renftplatz

Aktuell sind keine Klagen zu vernehmen, denen zufolge die Nutzung des Renftpatzes den Schulbetrieb beeinträchtigen würde.

TOP 7: Stundentafel

Aktuell ist die neue Stundentafel in Vorbereitung. Formal betrachtet haben Elternvertreter darauf keinen Einfluss, da Stundentafeln offenkundig nicht der Schulkonferenz vorzulegen sind (vgl. SchulG §43).

TOP 8: Verschiedenes

Montag, 15. April 2019

10. Klassen: Künftig Sprachreisen statt Klassenfahrten? Oder "Klassenfahrt Plus"?

Der Plan, die Klassenfahrt in der 10. Klasse durch eine Sprachreise zu ersetzen, hat Verunsicherung ausgelöst.

Die Elternvertreter in der Schulkonferenz haben am Donnerstag ein Gespräch mit Frau Schreiber zu verschiedenen Fragen geführt. Dabei wurde auch das Thema Sprachreisen vs. Klassenfahrten in der 10.Klasse angeschnitten. 

Hier die zentralen Gesprächsinhalte und -ergebnisse:

- Wir haben Frau Schreiber informiert, dass bisherige Umfragen unter den Eltern von zwei der drei 9. Klassen sowie im Schülerrat und unter den Schülern von 17 Klassen eine überwältigend klare Präferenz ergeben haben für Fahrten im Klassenverbund („Klassenfahrten") statt Fahrten, die gemäß der 2. Fremdsprache organisiert sind („Sprachreisen").

- Frau Schreiber hat sich strikt gegen Klassenfahrten positioniert, die keine Bildungsaspekte beinhalten.

- Sie zeigte sich aufgeschlossen für den spontanen Vorschlag aus unseren Reihen, die Tradition der Klassenfahrten beizubehalten, aber um Bildungselemente anzureichern („Klassenfahrt Plus“).

- Die Konzeption für Sprachreisen, so Schreiber, solle dennoch durch die beiden Initiatorinnen aus der Lehrerschaft erstmal fertig gestellt werden. 

- Frau Schreiber beteuerte, es sei bisher nichts entschieden. In jedem Fall würden Sprachreisen nicht verpflichtend sein.

- Wir betonten, dass die Angelegenheit u.E. zwingend der Schulkonferenz zur Abstimmung vorgelegt werden muss (was wiederum einen Beschluss der Lehrerkonferenz voraussetzt)

- Wir legten Frau Schreiber darüberhinaus dringend ans Herz, die Bedürfnisse und Meinungen der Schüler und der Eltern der Klassen 5 bis 9 in den Entscheidungsprozess strukturiert einfließen zu lassen. Frau Schreiber machte keine Angaben zur Frage, wie dies im einzelnen realisiert werden könnne, und verwies auf die noch nicht fertig gestellte Konzeption zu Sprachreisen.
 
Frau Schreiber hatte auf Nachfrage des Elternratvorsitzenden in einer Email dargelegt, dass am 26. März eine Gesamtlehrerkonferenzam Heisenberg stattgefunden habe, "bei der u.a. auch das Thema Sprachenfahrt für die Jahrgangsstufe 10 den anwesenden Lehrern durch zwei Kolleginnen vorgestellt wurde. Beide Kolleginnen unterrichten eine Fremdsprache und erarbeiten derzeit eine Konzeption, wie eine solche Fahrt inhaltlich und organisatorisch angelegt werden könnte. Alle Kollegen bekamen die Möglichkeit, dazu Stellung zu beziehen, Hinweise zu geben, Einwände vorzutragen, dies alles im Sinne eines konstruktiven Gedankenaustausches vor einer möglichen Reise im Schuljahr 2019/20. Es gab weder eine Beschlussfassung zumThema noch wurde etwas festgelegt. (...)  Im Moment erarbeiten die beiden Kolleginnen die Konzeption und dann wird es eine Information an alle Eltern der Jahrgangsstufe neun geben. Dies braucht allerdings noch Zeit und keinesfalls sind schon Vorbuchungen bzw. Buchungen von Reisen im Gespräch."