Freitag, 10. Juli 2015

Stadt plant jetzt Totalsanierung

Überraschung zum Ferienbeginn: Das Heisenberg wird möglicherweise doch komplett saniert. Die Planungen laufen bereits. Noch vor Jahresende soll die Ratsversammlung über das Paket mit einem geschätzten Gesamtvolumen von ca. 4,5 Millionen Euro abstimmen.

In einem Hintergrundgespräch informierten Stadt und Bildungsagentur gestern die Schulleitung sowie Lehrer- und Elternvertreter.

Zum Schuljahr 2018/19 würde das Gebäude in der Renftstraße vollständig saniert sein, sagte Nicolas Tsapos, der Leiter des städtischen Amtes für Jugend, Familie und Bildung. Eine wichtige Bedingung gebe es jedoch: Das Haus müsse geräumt werden.

Für zwölf bis 14 Klassenräume werde daher Ersatz gesucht. Das Gebäude an der Diderotstraße ist dafür zu klein. Um den zusätzlichen Platzbedarf aufzufangen, sucht die Stadt ein Gelände für ein Containersystem.

Infrage käme u.a. ein freies Areal direkt gegenüber dem Haus in der Diderotstraße. Eine Lösung mit mehr als zwei Ersatzquartieren werde die Sächsischen Bildungsagentur nicht akzeptieren können, bekräftigte Ralf Berger, der Leiter der Leipziger Regionalstelle.

Tsapos sagte, Vorgespräche in verschiedenen Fachbereichen der Verwaltung hätten gezeigt, dass die Vollsanierung des Heisenberg tatsächlich eine sehr gute Chance habe - vorausgesetzt, die Raumfrage lasse sich klären und die Stadträte stimmten der Planungsvorlage des Amtes für Gebäudemanagement zu.

Die Ratsversammlung hatte kurzfristig auf Antrag von OB Jung beschlossen, dass das Amt für Gebäudemanagement entsprechende Planungen bis zum 4. Quartal fertigstellen soll.

Wegen der anvisierten Komplettsanierung müssen die derzeit laufenden Arbeiten unterbrochen werden. Das Dach werde aber in jedem Fall repariert, sagte Thomas Kuhnert, der Abteilungsleiter für Bau und Ausbildungsförderung im Amt für Jugend, Familie und Bildung. Sollte die Vollsanierung wider Erwarten nicht beschlossen werden, könnte die Teilsanierung wegen dieses Baustopps noch etwas länger dauern als erwartet.

Mittwoch, 1. Juli 2015

Jetzt haben wir es schriftlich: Das Heisenberg bleibt in der Diderotstraße

Wie wir heute von Herrn Dr. Stein erfahren haben, ist das Thema Ausweichquartier nun in trockenen Tüchern.  Nicolas Tsapos, der Chef des städtischen Amtes für Jugend, Familie und Bildung, hat der  Schule inzwischen schriftlich bestätigt, dass es beim Ausweichquartier Diderotstraße bleibt, und dass die Raumprobleme der Robsonschule mit Containern gelöst werden sollen.