Donnerstag, 27. Juni 2019

Klassenfahrten, Unterrichtsausfall u.a.: Themen und Beschlüsse der Schulkonferenz vom 26. Juni

Die wichtigsten Informationen zu den Themen, die gestern von der Schulkonferenz besprochen bzw. beschlossen worden sind:


Klassenfahrten in Stufe 10 bleiben

Die bisherige Tradition der Klassenfahrten in den 10. Klassen bleibt bestehen. Möglicherweise ändert sich die Bezeichnung. Frau Schreiber präferiert "Studienfahrten". Überlegungen seitens der Schulleitung, die Klassenfahrten durch Sprachreisen zu ersetzen, hatten in den vergangenen Monaten zu erheblicher Unruhe bei zahlreichen Eltern und Schülern insbesondere der jetzigen 9. Klassen geführt. Diese Pläne sind nun offiziell vom Tisch. Frau Schreiber bestätigte einen entsprechenden Beschluss der Lehrerkonferenz.

Schulprogramm kommt

Das Schulprogramm nimmt Form an. Als prozessverantwortliche Lehrerin stellte Frau Wolfarth das Papier der Schulkonferenz vor. Ein Beschluss dazu wurde auf die erste Schulkonferenz des nächsten Schuljahres verschoben. Zuvor soll der Elternrat bei seiner ersten Sitzung Gelegenheit bekommen, das Schulprogramm kennenzulernen und zu kommentieren.

Künftig Zahlen zu Unterrichtsausfall

Immer wieder klagen Eltern (seltener die Schüler... ;-)) über Unterrichtsausfall. Die Diskussion darüber krankt bisher regelmäßig am nicht verfügbaren Datenmaterial. Um das Thema künftig auf Grundlage belastbarer Zahlen besprechen zu können, habe ich der Schulkonferenz im Namen der Elternschaft folgenden Antrag schriftlich zur Abstimmung vorgelegt: "Quartalsweise Information der Eltern über Anzahl und Hintergründe der 'de facto' und 'de jure' ausgefallenen Unterrichtsstunden gegliedert nach Klassenstufen durch die Schulleitung." De facto meint: der lt. Stundenplan vorgesehene Unterricht durch einen persönlich anwesenden Fachlehrer fand nicht statt. De jure meint die de facto ausgefallenen Unterrichtsstunden abzüglich derjenigen, für die schriftlich "Aufgaben erteilt" wurden. Der Antrag wurde mit sieben von zwölf Stimmen angenommen.

Die praktische Umsetzung wird so aussehen, dass Frau Weigand-Münzel den Elternrat über seinen Vorsitzenden monatsweise informiert. Als stellvertretende Schulleiterin erhebt sie die Daten ohnehin in diesem Turnus. Im Schnitt, so Weigand-Münzel, liege der Unterrichtsausfall am Heisenberg bei vergleichsweise niedrigen 2 bis 3 Prozent. Die Zahlen und die fallweise nötigen Erläuterungen zu den Hintergründen werden dann den Elternsprechern zur Verfügung gestellt, so dass sie wiederum "ihre" Eltern bei Bedarf informieren können. Von einer Veröffentlichung auf Homepage oder im Blog wird abgesehen, um eine Politisierung durch Außenstehende zu vermeiden.

Rekordabitur

Die Abiturient*innen des Jahrgangs 2019 haben das Ergebnis des Vorjahres nochmal getoppt. Der Abiturschnitt am Heisenberg liegt Frau Schreiber zufolge dieses Jahr bei 2,06 (Vorjahr: 2,08). Das ist Rekord an unserem Gymnasium.

Nachhilfe durch freiwillige Schüler*innen

Es ist der persönlichen Initiative von Aljoscha Klinger, einem Klassensprechers in der Schulkonferenz zu verdanken, dass sich etwa 20 Schüler*innen am Heisenberg gefunden haben, die bereit sind, im kommenden Schuljahr jüngeren Mitschüler*innen ehrenamtlich individuellen Nachhilfeunterricht zu geben. Die organisiatorischen Fragen werden zu Beginn des nächsten Schuljahres zu klären sein. Klinger hat zugesagt, dem Elternrat bei seiner nächsten Versammlung sein Projekt vorzustellen.

Schülersprecherin verabschiedet

Die Schülersprecher*innen am Heisenberg sind traditionell außergewöhnlich stark engagiert. So war es auch bei Tina Trompter. Nach erfolgreich bestandenem Abitur verlässt sie jetzt unser Gymnasium. Ich habe ihr im Namen der Elternschaft mit einem Blumengeschenk für ihren Einsatz und die vorbildliche Zusammenarbeit gedankt.