- Der Austausch von Erfahrungen und Meinungen zwischen Eltern, Lehrern und Schülern erwies sich als aufschlussreich und fruchtbar. Die Perspektiven auf das Thema Internet- und Smartphone-Nutzung unterscheiden sich teilweise deutlich.(*) Entsprechend positiv bewerteten die Teilnehmer die Chance, mit dem avisierten Internetteam eine dauerhafte Gesprächsplattform zu diesem Thema zu etablieren.
- Das Team soll dauerhaft bestehen und sich aus einer Gruppe von interessierten Eltern, Schülern und Lehrern zusammen setzen. Die Teilnahme ist freiwillig. Das Kernteam besteht aus den Teilnehmern des Kick-Off-Treffens (s.u.), weitere Verstärkung ist jederzeit hochwillkommen.
- Im Fokus stehen besonders die Schülerinnen und Schüler der Klassen 5 und 6. Viele bekommen mit Eintritt ins Gymnasium ihr erstes Smartphone.
- Das Team will als permanenter Ansprechpartner und Kompetenzcenter fungieren.
- Die Diskussion ergab eine ganze Reihe von möglichen Handlungsfeldern. Sie müssen noch sortiert und priorisiert werden, die Liste ist nicht abschließend. Dazu gehören folgende Aspekte:
- Regeln, die in der Schule gelten sollen, und ihre Durchsetzbarkeit
- Regelempfehlungen und Tipps für Zuhause
- Vermittlung von Wissen und praktischen Fähigkeiten jenseits von Lehrplaninhalten
- "Internet-Führerschein"
- Radikalisierung durch soziale Medien
- Mobbing im Netz
- Spiel-/Internetsucht
- Finden und Einbinden externer Angebote (staatl., NGOs etc.)
- Internet-Kompetenztag im fächerverbindenden Unterricht für die 5. und 6. Klassen
- Schüler*innen der 7. und 8. Klassen als Internetpaten und Ratgeber der Jüngeren
- Vorstellung der "Philosophie" am Heisenberg an den ersten Elternabenden der neuen 5. Klassen durch Elternratmitglieder bzw. Teammitglieder.
(*) Zum Beispiel berichteten die Schülervertrerinnen, dass die Schüler der 5. und 6. Klassen selbst kaum Handlungsbedarf verspürten. In den oberen Klassen aber hätten durchaus einige das Gefühl, dass sie von etwas Aufklärung in Sachen Internet- und Smartphonenutzung als jüngere Schüler hätten profitieren können. Die Lehrer wiederum haben beobachtet, dass die jüngeren Schüler mit einem deutlichen Überschuss an Bewegungsdrang aus den Pausen kommen, wenn sie Smartphones genutzt haben statt sich auszutoben.
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