Freitag, 12. Juni 2015

Landesschülerrat kritisiert hohen Unterrichtssausfall in Sachsen

Viele interessierte Eltern haben den Eindruck, dass der Unterrichtsausfall an den weiterführenden Schulen in Sachsen ein unerträgliches Ausmaß angenommen hat.

Diesen Eindruck bestätigt eine aktuelle Erhebung des Landesschülerrats vom März 2015, deren Ergebnisse kürzlich veröffentlicht wurden.

Demnach beträgt der Unterrichtsausfall derzeit knapp 14 Prozent. "Aussagen von Bildungspolitikern, wonach es keinen Lehrermangel gebe, erscheinen vor diesem Hintergrund geradezu grotesk!“, sagt dazu Friedrich Roderfeld, stellvertretender Vorsitzender des LSR Sachsen.

Die Lehrergewerkschaft GEW greift das Thema in ihrer Mitgliederzeitschrift E&W Sachsen auf und stimmt der Analyse der Schüler zu (Seite 9 der Juni-Ausgabe - online leider nicht verfügbar). Sie weist auch darauf hin, dass sog. Stillbeschäftigung (nach dem Motto "Aufgaben erteilt") klar als Unterrichtsausfall zu werten sei.

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