Donnerstag, 11. Juni 2015

Fabian lässt das Heisenberg beim Thema Ausweichquartier noch im Unklaren



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UPDATE 14. JUNI:

Das Toilettenthema steht tatsächlich vor einem befriedigenden Abschluss (siehe Blogeintrag hier). An dieser Stelle ein Danke an die Entscheidungsträger in Verwaltung und Ratsversammlung, ausdrücklich eingeschlossen Herr Prof. Dr. Fabian. Gesprächsbedarf besteht zu diesem Thema damit erstmal tatsächlich nicht mehr.

Spannend bleibt das Thema Ausweichquartier. Hier werden wir sehr gerne auf das Angebot zurückkommen, zum gegebenen Zeitpunkt ein Gespräch zu führen.

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Die Elternvertreter des Heisenberg haben Prof. Dr. Fabian als verantwortlichen Leiter des Amtes für Jugend, Familie und Bildung der Stadt Leipzig schriftlich um Hilfe gebeten. Denn aktuell ist die Verunsicherung groß, wie es weitergeht mit der Teilsanierung des Schulgebäudes, der Sanierung der Toiletten und dem Ausweichquartier in der Diderotstraße. Insbesondere zwei Befürchtungen stehen im Raum: dass nicht beide Toilettenstränge saniert werden, sondern nur einer; und dass die Schule nochmal ein neues Ausweichquartier beziehen muss, bevor die Teilsanierung Mitte 2016 abgeschlossen sein wird.

Weitere Infos dazu stehen in diesem Blogeintrag vom April.

Wir haben deshalb nach Rücksprache mit der Schulleitung Herrn Prof. Dr. Fabian zu einem möglichst kurzfristigen Gesprächstermin in die Werner-Heisenberg-Schule eingeladen, verbunden mit der Hoffnung, dass er die Sorgen von Eltern und Schülern zerstreuen könne.

Dieses Gespräch wird wohl bis auf weiteres nicht stattfinden.

Denn beantwortet wurde unser Schreiben von Thomas Kuhnert, dem Abteilungsleiter für Bau und Ausbildungsförderung, mit der Kernaussage, erst nach Abschluss laufender "Prüfverfahren" könne man einen Gesprächstermin anbieten. Das Schreiben lässt offen, um welche Prüfverfahren es sich handelt, wie lange ihre Dauer geplant ist, und wer mit uns dann ggf. ein Gespräch führen wird (wir versuchen dies derzeit zu klären). Immerhin entnehmen wir dem Brief das klare Bekenntnis zur Sanierung beider Toilettenstränge - allerdings nacheinander, und insbesondere wann der zweite kommt, bleibt offen.

Hier das Schreiben vom 3. Juni im Wortlaut:

"Sehr geehrte Frau Marczak,

Ihr Schreiben hat Herr Professor Dr. Fabian zuständigkeitshalber unserem Amt zu (sic) Bearbeitung übergeben.

In der Heisenberg-Schule waren die Realisierung von Brandschutzmaßnahmen und eine Sanierung der äußeren Hülle geplant. Zur weiteren Verbesserung der Nutzungsbedingungen wurden zusätzlicher (sic) Mittel für die Sanierung der Sanitäranlagen bereitgestellt. Während der Bauarbeiten sind Bauschäden zu Tage getreten, welche zeitlich und finanziell nicht geplante Baumaßnahmen erfordern.  Dazu befindet sich derzeit ein erweiterter Baubeschluss im Verfahren.

Mit Bestätigung der Ergänzung zum Baubeschluss wird auch die Sanierung beider Toilettenstränge bestätigt. Die Sanierung der einzelnen Stränge muss natürlich nacheinander erfolgen, um die Teilnutzung der Schule zu sichern.

Durch die zusätzlichen Baumaßnahmen kann die geplante Bauzeit nicht eingehalten werden. Die Wiedernutzbarkeit der gesamten Schule verschiebt sich. Ihre Sorgen um die Versorgung Ihrer Kinder ist verständlich. Leider kann Ihnen zur Zeit noch keine Lösung angeboten werden. Erst nach Abschluss der Prüfverfahren, in welche die Schulleitung eingebunden ist, können wir Ihnen einen Gesprächstermin anbieten.

Mit freundlichen Grüßen,
Im Auftrag


Kuhnert
Abteilungsleiter"


Der Elternrat wird sich weiter bemühen, schnellstmöglich konkrete Aussagen zu erhalten und das Gespräch mit Prof. Dr. Fabian zum Wohle der Schule und ihrer Schülerinnen und Schüler suchen.

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