Sonntag, 28. Juni 2015

Versprochen: Heisenberg muss nicht nochmal umziehen

Der vereinte Protest von Lehrern, Eltern und Schülern fand Gehör: Wie die Leipziger Volkszeitung vom 25. Juni meldet, hat Nicolas Tsapos, der Chef des städtischen Amtes für Jugend, Familie und Bildung, zugesagt, dass das Heisenberg während der laufenden Sanierungsmaßnahmen nicht nochmal in ein neues Ausweichquartier umziehen muss, sondern in der Diderotstraße bleiben kann.

Hier der vollständige Artikel der LVZ: http://www.lvz.de/Leipzig/Lokales/Jetzt-wehren-sich-die-Lehrer-am-Heisenberg-Gymnasium

Die Lehrer hatten vor knapp zwei Wochen ein Protestschreiben an die Stadt gerichtet, das sowohl von der Schülervertretung als auch vom Elternrat mit jeweils gesonderten Schreiben voll unterstützt wurde.

Hier der Wortlaut des Schreibens, das der Elternrat beigesteuert hatte:

"Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Jung, 

der Elternrat der Werner-Heisenberg-Schule unterstützt das Anliegen der Lehrerschaft in vollem Umfang, das Schulgebäude in der  Diderotstraße in der gleichen Weise wie bisher als Ausweichquartier während der Teilsanierungsarbeiten am Hauptgebäude zu nutzen.

Auch wir wenden uns strikt gegen mögliche Pläne, unseren Schülerinnen und Schülern einen neuerlichen Umzug zuzumuten. Der Schulerfolg unserer Kinder wäre u.E. in noch stärkerem Maße gefährdet als durch die derzeitige Lösung, die beschwerlich genug ist.

Wir verweisen ebenfalls auf die Tatsache, dass es eine nicht nachvollziehbare Entscheidung wäre, 30 Klassenzimmer des Heisenberg zu verlegen, statt sieben oder acht wie im Fall der Paul-Robeson-Schule (für die sich hoffentlich ebenfalls eine möglichst verträgliche Lösung findet).

Die Eltern wünschen in dieser Sache dringend Planungssicherheit vor Beginn der Sommerferien. Wir bitten Sie, die dazu geeigneten Maßnahmen einzuleiten, einschließlich eines Treffens mit Vertretern der Lehrer, Eltern und Schüler."


Wir freuen uns, dass die Verantwortlichen der Stadt Leipzig unseren Argumenten folgten, und dass sie noch vor Beginn der Sommerferien für Klarheit - und Aufatmen - gesorgt haben.

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